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Portraits c David Bohmann 005

Die Senior:innenbeauftragte der Stadt Wien

01. Oktober 2024

Wien ist die Hauptstadt Österreichs mit 2 Millionen Einwohner:innen im Jahr 2024, rund 450.000 davon sind mindestens 60 Jahre alt. Auch in Wien steigt die Zahl der älteren Bevölkerung an.

Um die Anliegen dieser wachsenden Bevölkerungsgruppe stets im Blick zu haben, wurde bereits im Jahr 1996 die Rolle eines:einer Senior:innenbeauftragte:n für die Stadt Wien geschaffen.

Stärkung der Wiener Senior:innen

Im Jänner 2022 wurde Sabine Hofer-Gruber per Erlass des Wiener Bürgermeisters zur Senior:innenbeauftragten der Stadt Wien bestellt. Ihr Auftrag:

  • Ausarbeitung von Konzepten in Senior:innenangelegenheiten
  • Mitwirkung bei der Ausarbeitung von Vorschlägen für Maßnahmen im Senior:innenbereich sowie bei der Erstellung von diesbezüglichen Studien
  • Durchführung von Koordinationsbesprechungen in Senior:innenangelegenheiten mit allen in Betracht kommenden Stellen
  • Beobachtung von senior:innenrelevanten Entwicklungen im Ausland, insbesondere im Bereich der Europäischen Union
  • Mitwirkung an der Information für Senior:innen bzw. der Öffentlichkeit über Senior:innenangelegenheiten
  • Erstattung regelmäßiger Berichte an die ressortzuständige amtsführende Stadträtin bzw. den ressortzuständigen amtsführenden Stadtrat
  • Ausarbeitung strategischer sowie innovativer und vorausschauender Impulse und Maßnahmen zur Zielerreichung

Dem Leben mehr Leben geben

Als Senior:innenbeauftragte der Stadt Wien ist Sabine Hofer-Gruber Vermittlerin zwischen der Bevölkerung, der städtischen Landschaft und der Politik. Sie arbeitet eng mit Organisationen und öffentlichen Einrichtungen zusammen, um die Stadt verstärkt auf die Anliegen der Wiener Senior:innen auszurichten. Ihr Grundsatz: „Dem Leben mehr Leben geben.“

In dieser Funktion ist Hofer-Gruber besonders wichtig, die bestmöglichen Lebenswelt für Senior:innen zu schaffen und die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern. Senior:innen sollen als wertvolle Ressource in dieser Stadt wahrgenommen und negative Altersbilder abgebaut werden.

Mit ihrem Team „Wien für Senior:innen“ initiiert sie zahlreiche Projekte, wie den Monat der Senior:innen und das Fest der Senior:innen, wo Aktivitäten und Informationsangebote der Stadt für Senior:innen im Fokus stehen. Sie verantwortet die Koordination der Wiener Demenzstrategie, der Ausbau der Plattform Demenzfreundliches Wien und die Weiterentwicklung des Kontaktbesuchsdienst. Zudem ist sie Geschäftsführerin des Wiener Senior:innenbeirates, ein politisches Gremium aller im Gemeinderat vertretenen Parteien.

Wien ist Vorreiterin in Sachen Alter(n)sfreundlichkeit

Wien ist seit 2023 als erste Stadt Österreichs offizielles Mitglied WHO-Netzwerkes für Altersfreundliche Städten und Gemeinden (WHO Global Network for Age-friendly Cities and Communities – kurz GNAFCC). Die Stadt Wien setzt damit weiteres Zeichen in ihrem Bestreben, auch für Senior:innen die lebenswerteste Stadt der Welt zu sein.

Das WHO-Netzwerk bietet Wien die Chance zur internationalen Sichtbarkeit und Zusammenarbeit, um von anderen Städten zu lernen und die besten Lösungen für den eigenen Standort zu erarbeiten. Die Senior:innenbeauftragte der Stadt Wien Sabine Hofer-Gruber ist gemeinsam mit ihrem Team "Wien für Senior:innen" die koordinierende Stelle für das WHO-Netzwerk.

Weitere Informationen:

Die Stadt Wien auf der Website des WHO-Netzwerks Age-friendly Cities and Communities

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